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Der Dienst für den Antrag auf einen obligatorischen Vaterschaftsurlaub von 10 Tagen ist nur Vätern vorbehalten, die angestellte Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft sind (landwirtschaftliche Arbeitnehmer, Saisonarbeiter, Arbeitnehmer, die in häuslichen und familiären Diensten beschäftigt sind, Arbeitslose und von der Arbeit suspendierte Arbeitnehmer, die nicht in den Genuss der Lohnausgleichskasse kommen, sowie Beschäftigte in der Unterhaltungsbranche mit befristeten Arbeitsverträgen). Der obligatorische Vaterschaftsurlaub kann im Zeitraum zwischen 2 Monaten vor dem Geburtstermin bis 5 Monaten nach der Geburt beantragt werden.
Adressiert an:
Kategorien
Angestellte in der Privatwirtschaft- Öffentlich Bedienstete
Kasse der Zugehörigkeit
-
Alter
-

Veröffentlichung: 8 August 2022 Letzte Aktualisierung: 6 Dezember 2024

Um was es geht

Es handelt sich hierbei um einen obligatorischen Urlaub mit einer Dauer von zehn Tagen (Art. 27-bis, Einheitstext Mutterschaft/Vaterschaft, Gesetzesverordnung 151/2001), der auf eine gerechtere Aufteilung der elterlichen Verantwortung und auf eine frühzeitige Herstellung der Bindung zwischen Vater und Kind abzielt.

Zielgruppe

Die Begünstigten sind Väter, die angestellte Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst sind, auch von adoptierten und Pflegekindern.

Ausgeschlossen sind:

  • selbständig erwerbstätige Väter;
  • Väter, die der so genannten Getrennten Verwaltung unterliegen.

Funktionsweise

BEGINN UND DAUER

Der obligatorische Urlaub von zehn Arbeitstagen kann in Anspruch genommen werden:

  • ab zwei Monaten vor dem voraussichtlichen Geburtstermin bis fünf Monate nach der Geburt (oder ab dem Eintritt in die Familie/Italien bei nationalen/internationalen Adoptionen oder der vorübergehenden Inobhutnahme oder Unterbringung);
  • während des Mutterschaftsurlaubs der berufstätigen Mutter.

Die Bestimmungen gelten für Ereignisse, die ab dem 13. August 2022 (dem Tag des Inkrafttretens des Gesetzesdekrets Nr. 105 vom 30. Juni 2022) eingetreten sind:

  • Geburt;
  • Adoption;
  • Inpflegenahme.

Der Urlaub wird auch für Ereignisse vor dem 13. August 2022 gewährt, sofern der Arbeitnehmende Vater in der Lage ist, Zeiten des obligatorischen Vaterschaftsurlaubs oder Restzeiten, die nicht als obligatorischer Vaterurlaub in Anspruch genommen werden, in Anspruch zu nehmen (Gesetz 92/2012).

Der Urlaub kann auch in folgenden Fällen genossen werden:

  • in Tage unterteilt (jedoch nicht in Stunden unterteilt);
  • im Falle eines perinatalen Todes des Kindes.

Bei Mehrlingsgeburten erhöht sich die Urlaubsdauer auf 20 Arbeitstage.

Väter können auch während des Mutterschaftsurlaubs der Arbeitnehmenden Mutter, obligatorischen Urlaubstage in Anspruch nehmen. Die Urlaubstage sind mit der Inanspruchnahme (nicht an denselben Tagen) des alternativen Vaterschaftsurlaubs gemäß Artikel 28 des Einheitstext vereinbart.

HÖHE DER LEISTUNG

Es wird eine Tagesentschädigung in Höhe von 100 % des Gehalts anerkannt.

Die wirtschaftliche und regulatorische Leistung richtet sich nach Artikel 22 Absätze 2-7 und Artikel 23 des Einheitstext. Die Sozialversicherungsleistung erfolgt gemäß Artikel 25 des Einheitstext.

Zur Berechnung der 10 Tage (20 bei Mehrlingsgeburten) müssen lediglich Arbeitstage berechnet und vergütet werden.

Antrag

VORAUSSETZUNGEN

Der Vater muss ein Arbeitsverhältnis als angestellter. Arbeitnehmer haben.

ZEITPUNKT DER ANTRAGSTELLUNG

Der Vater muss dem Arbeitgeber die Tage, an denen er den Urlaub in Anspruch nehmen will, mindestens fünf Tagen im Voraus, wenn möglich in Bezug auf das Geburtsereignis, auf der Grundlage des voraussichtlichen Geburtstermins, schriftlich mitteilen. Die Regelung gilt unbeschadet der Beibehaltung von in Tarifverträgen vorgesehenen besseren Bedingungen.

ANTRAGSTELLUNG

Bei der Ausgleichszahlung muss der Leistungsantrag nicht online beim Institut eingereicht werden. Der Vater, der im privaten Sektor beschäftigt ist, muss dem Arbeitgeber die Tage des obligatorischen Vaterschaftsurlaubs schriftlich mitteilen.

Alternativ dazu kann das firmeneigene Informationssystem für die Beantragung und Verwaltung von Abwesenheiten genutzt werden.

Im Falle einer direkten Zahlung durch INPS (d. h. im Falle von landwirtschaftlichen Arbeitnehmern, Saisonarbeitern, Arbeitnehmern, die in häuslichen und familiären Diensten beschäftigt sind, Arbeitslosen und von der Arbeit suspendierten Arbeitnehmern, die nicht in den Genuss der Lohnausgleichskasse kommen, sowie von Beschäftigten in der Unterhaltungsbranche mit gelegentlichen oder befristeten Arbeitsverträgen), wird der Antrag online über den entsprechenden Dienst beim Institut eingereicht.

Alternativ dazu kann der Antrag wie folgt gestellt werden:

  • über das Contact Center unter der Nummer 803 164 (kostenloser Anruf aus dem italienischen Festnetz) oder 06 164 164 aus dem Mobilnetz;
  • bei Patronatsstellen und Vermittlern des Instituts über die von diesen angebotenen elektronischen Dienste.

Beschäftigte in öffentlichen Verwaltungen reichen den Antrag immer bei ihrer Arbeitgeberverwaltung ein.

Bearbeitungszeiten der Maßnahme

Die Frist für die Festlegung der Maßnahme wurde in der vom INPS gemäß Artikel 2 des Gesetzes 241/1990 erlassenen Verordnung für die Festlegung der Fristen für die Beendigung von Verwaltungsverfahren auf 55 Tage festgesetzt.

In der Tabelle die der Verordnung beigefügt ist, sind sowohl die vom Institut festgelegten Fristen für die Festlegung der Maßnahmen, die über die in der Regel 30 Tage hinausgehen, als auch die Angabe des jeweiligen Verantwortlichen aufgeführt.